Akademie-Flyer einer Tagung
Selbstverständnis der Akademien

Die Katholischen Akademien im deutschsprachigen Raum

Getragen von der Gottesfrage und der Frage nach dem Sinn des Menschseins schlagen die Akademien Brücken zwischen Forschung und konkreter Lebenswelt, zwischen Fach- und Erfahrungswissen.

Aktualisiert am 31.01.2023––– Über katholische Akademien

Katholische Akademien sind gesellschaftliche Laboratorien.

Katholische Akademien arbeiten an Grenzen, die zugleich Schwellen sind: Religion und Politik, Wissenschaft und Leben, Evangelium und Kultur, Beruf und Ethik. Katholische Akademien ermöglichen aktuelle Diskussionen an diesen Bruchlinien.

Katholische Akademien zeigen auf vielfältige Weise ihr Gesicht.

Katholische Akademien sind Orte der öffentlichen Debatte, Anwältinnen für die christliche Wahrheit in gesellschaftlichen Diskussionen, Denkwerkstätten und Kulturstationen der Diözesen, Stätten christlicher Bildung und Foren des gelebten Glaubens.

Katholische Akademien machen den Schatz der biblischen und kirchlichen Tradition sichtbar.

Katholische Akademien machen die für Europa prägende Kraft des Christentums sichtbar, erinnern an die lebensfreundliche Fremdheit und Provokation der biblischen und kirchlichen Überlieferung und an den weiten Horizont der Theologie.

Katholische Akademien pflegen die Gesprächskultur und die ökumenische und interreligiöse Gastfreundschaft.

Sind Orte des Nachdenkens in den Bereichen Kirche und Religion, Gesellschaft und Politik sowie Kultur und Wissenschaft sind sie in ihrer Gesprächskultur der Interdisziplinarität und als Orte „kultureller Diakonie“ dem Orientierungswissen verpflichtet. Ökumenische und interreligiöse Offenheit ist für sie selbstverständlich.

In dieser Übersicht finden Sie alle Katholischen Akademien im deutschsprachigen Raum von Aachen bis Zürich:

Akademien in Deutschland:

Aachen: Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen (1956)

Bensberg: Thomas-Morus-Akademie Bensberg (Erzdiözese Köln) (1953)

Berlin: Katholische Akademie in Berlin (1990)

Dortmund: Kommende – Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn Dortmund (1946/49)

Dresden: Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen (2001)

Erfurt: Kath. Forum – Akademie des Bistums Erfurt (1997)

Frankfurt: Katholische Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom (Bistum Limburg) (1957)

Freiburg: Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg (1956)

Freising : Domberg-Akademie Freising

Fulda: Katholische Akademie des Bistums Fulda (1970)

Halle/Saale: Katholische Akademie des Bistums Magdeburg (1992)

Hannover: Katholische Akademie des Bistums Hildesheim (1958)

Hamburg: Katholische Akademie Hamburg (1973)

Lingen: Ludwig-Windhorst-Haus Lingen (Bistum Osnabrück) (1963)

Ludwigshafen: Heinrich Pesch Haus (Bistum Speyer) (1974)

Mainz: Erbacher Hof – Akademie und Bildungszentrum des Bistums Mainz (1998)

Mülheim: Katholische Akademie "Die Wolfsburg" Mülheim (Bistum Essen) (1960)

München: Katholische Akademie in Bayern, München (1957)

Münster: Katholische-soziale Akademie Franz Hitze Haus, Münster (1952)

Nürnberg: Bamberg, Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg (1960)

Schwerte: Katholische Akademie Schwerte (1967)

Siegburg: Katholisch-Soziales Institut der Erzdiözese Köln (1947)

Stuttgart: Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart (1951)

Würzburg: Katholische Akademie Domschule Würzburg (1949)

Akademien im deutschsprachigen Ausland:

Brixen (Italien): Katholische Akademie Nikolaus Cusanus Brixen (1962)

Wien (Österreich): Akademie am Dom – Katholische Akademie Wien

Zürich (Schweiz): Paulus-Akademie Zürich (1966)

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