Kein anderes Ufer. Die Erfindung der Homosexualität und ihre Folgen
Nach landläufiger Meinung ist die Sache mit der Homosexualität inzwischen in trockenen Tüchern. Aufgeklärte Gesellschaften haben gelernt, mit Homosexuellen zu leben und deren Diskriminierung abzulehnen. Geht also die jahrhundertealte Konfliktgeschichte zu Ende?
Vor Ort Dienstag, 08. Oktober 2024, ab 19:00 Uhr (Dauer: 02h 00 min)–Vortrag und PodiumNach landläufiger Meinung ist die Sache mit der Homosexualität inzwischen in trockenen Tüchern. Aufgeklärte Gesellschaften haben gelernt, mit Homosexuellen zu leben und deren Diskriminierung abzulehnen. Geht also die jahrhundertealte Konfliktgeschichte zu Ende? In den Sexualwissenschaften schütteln viele mit dem Kopf. Geht man vom tatsächlichen Verhalten der Menschen aus, gelingt es nicht, eindeutig zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen zu unterscheiden. Der Theologe Norbert Reck hat sich mit Bibel, Geschichte, Psychoanalyse und Sexualwissenschaften auseinandergesetzt und kommt zu dem Schluss: Die Erfindung der »Homosexualität« war eine willkürliche Einteilung der Menschen im ordnungssüchtigen 19. Jahrhundert – mit negativen Folgen für die Betroffenen. Die Menschheit lässt sich nicht in unterschiedliche Arten des Begehrens einteilen – es gibt nicht das eine und das andere Ufer. mit Dr. Norbert Reck, Theologe; PD Dr. Adriane Skaletz-Rorowski, Geschäftsführende Leiterin Walk In Ruhr & Kompetenznetz HIV/ AIDS; Arne Kayser, Geschäftsführer Aidshilfe Bochum e.V.; Dr. Jens Oboth, Akademidozent
Veranstalter Katholische Akademie “Die Wolfsburg“, Mülheim / Ruhr
Veranstaltungsort
Bistum Essen
Fluid – das Zentrum für queere Kultur und (sexuelle) Bildung, Große Beckstr. 12
44787 Bochum