„Todeswalzer“ - Christian Bommarius schaut auf den Sommer 1944
Am 1. Juni 1944 beherrschen deutsche Truppen fast ganz Europa. Drei Monate später stehen die Alliierten an den Grenzen des Reichs.
Vor Ort Dienstag, 08. Oktober 2024, ab 19:00 Uhr (Dauer: 02h 00 min)–AkademieabendAm 1. Juni 1944 beherrschen deutsche Truppen fast ganz Europa. Drei Monate später stehen die Alliierten an den Grenzen des Reichs. Das Ende des blutigsten Kriegs der Geschichte scheint unmittelbar bevorzustehen, doch es wird weitere acht Monate dauern, in denen noch einmal so viele Menschen wie in den fu¨nf Jahren zuvor sterben werden. Als zwischen Mai und Juli über 400.000 ungarische Juden nach Auschwitz deportiert werden, kommt der Holocaust zu einem seiner letzten Exzesse. Im Sommer 1944 begann sich der Todeswalzer in einer nie zuvor fu¨r mo¨glich gehaltenen Geschwindigkeit zu drehen. Verfolgen Sie die Erzählungen von Christian Bommarius und kommen Sie mit ihm ins Gespräch über die Gleichzeitigkeit des Mordens und der befreiten Lebensfreude. Autor Christian Bommarius, Jahrgang 1958, studierte Germanistik und Rechtswissenschaft. Er war unter anderem Korrespondent beim Bundesverfassungsgericht, Chefkommentator der Berliner Zeitung, und Kolumnist der Süddeutschen Zeitung. Heute arbeitet er als freier Publizist. Bommarius ist Träger des Otto-Brenner-Preises, für sein publizistisches Werk wurde ihm der Heinrich-Mann-Preis verliehen. Veranstaltungsleitung Gunter Geiger, Direktor Katholische Akademie Fulda Ludger Kersting, Programmmanager der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit In Kooperation mit der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit
Veranstalter Theologische Fakultät Fulda (Audimax)
Veranstaltungsort
Bistum Fulda
Eduard-Schick-Platz Fulda 2
36037 Fulda